Corporate Language: Unternehmenskommunikation und Übersetzungen

Übersetzungsbüro als Mittler der Corporate Language

Eine starke Marke lebt von ihrem überzeugenden Auftritt. Dazu gehört neben ihrem optischen Erscheinungsbild auch ihre eigene Sprache. Jeder, der in Ihrem Namen kommuniziert, sollte sie beherrschen. Das gilt für Mitarbeiter ebenso wie für freie Dienstleister von der Kreativ-Agentur bis zum Übersetzungsbüro, das Ihre Markenbotschaft international bekannt macht.

Wer kennt sie nicht, die typischen Namen von IKEA-Produkten. „Billy“, der Name des wohl berühmtesten Regals der Welt, gibt dem Wohnstil von heute ein Gesicht. Damit und mit weiteren Produktnamen, die man ebenfalls kennt, hat sich das schwedische Möbelhaus einen ersten Platz im Relevant Set seiner Zielgruppe gesichert. Der liebenswerte schwedische Akzent in seinen Werbespots hat Kultstatus. Und der Kunde – ganz gleich ob im stationären Handel oder im Online Shop – hat das Gefühl, er sei bei Freunden zu Besuch. So ist es ebenso wichtig, ein Übersetzungsbüro zu finden, das es schafft, den Charme dieser Unternehmenskommunikation auch in vielen anderen Ländern wirksam werden zu lassen.

Corporate Language verleiht Unternehmen Einzigartigkeit

Für ein derart starkes Branding kennt die Fachsprache drei Begriffe, die als Säulen für gute Markenkommunikation gelten: Corporate Identity, Corporate Design und Corporate Language. Sie formen ein Unternehmen zu einer Markenpersönlichkeit. Corporate Identity steht für das Selbstbild und für die inhaltliche Ausrichtung des Unternehmens. Das Corporate Design macht es optisch unverwechselbar. Die Corporate Language verleiht ihm Charakter und eine typische Ausdrucksweise. Wenn die Kombination dieser drei Säulen stimmt, erhält das Unternehmen ein unverwechselbares Profil. Es wird zum Markenbegriff.

Sprachkultur, die gepflegt werden sollte

Die Beschäftigung mit der eigenen Philosophie und ihrer Kommunikation nach außen wird in vielen Unternehmen stark vernachlässigt oder findet gar nicht statt. Die laufenden Anforderungen des Arbeitsalltages lassen es oft nicht zu, dass dieses Thema die nötige Aufmerksamkeit erhält. Ganz zu schweigen von einer eigenen Sprachkultur, weder intern noch in der offiziellen Unternehmenskommunikation. Eigentlich schade, denn schon die Pflege einer internen Unternehmenssprache – die meistens ganz von selbst entsteht – hätte das Zeug, die Mitarbeiter zu mehr Loyalität und zu mehr Einsatzbereitschaft zu animieren – mit erfreulichen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis.

Sympathiegewinn durch Sprache

Anstelle von teuren Aktionen zur Kundenbindung mit meist kurzfristigen Ergebnissen ist es wesentlich sinnvoller, in mehr Sympathiegewinn zu investieren. Das zahlt sich auf lange Sicht aus. In Zeiten der Informationsüberflutung kann kaum ein Unternehmen darauf verzichten, sich klar zu positionieren, um von seiner Zielgruppe wahrgenommen zu werden. Erst dann kann sie sich mit seinem Angebot beschäftigen.

Klaviatur der Nuancen beherrschen

Ebenso wichtig ist es, sich deutlich von der Konkurrenz abzuheben. Dabei macht, wie so oft, der Ton die Musik. Er muss zur Zielgruppe passen – und seinen Absender auf sympathische Weise repräsentieren. Seriös, vertrauenswürdig, fantasievoll, frech oder in einer Nuance irgendwo dazwischen schafft der richtige Ton die passende Atmosphäre, die ein Angebot mit dem potentiellen Empfänger in Kontakt bringt. Auf keinen Fall dürfen alle möglichen Töne gleichzeitig angeschlagen werden.

Corporate Language als Stilmittel

Eine erfolgreiche Corporate Language benutzt semantische Stilmittel, die dem Unternehmen eine einzigartige Identität verleihen. Zusätzlich vermitteln sie das Versprechen, dass es die Bedürfnisse seiner Zielgruppe ernst nimmt. Konsequent eingesetzt knüpfen sie eine emotionale Verbindung mit ihr und stellen damit die Kommunikation des Wettbewerbs auf originelle Weise in den Schatten.

Sprachliche Signale, Wortschöpfungen und Satzbau

Sprachliche Signale wie eine persönliche Anrede, eigene Wortschöpfungen, ein unkonventioneller Satzbau und sorgfältig ausgewählte Schlüsselwörter finden mehr Aufmerksamkeit als geschliffen formulierte Texte. Unter Umständen kommt auch ein kerniger Dialekt gut an oder eine bewusst falsche Grammatik, wie zum Beispiel im Slogan „Haushalt mach neu“ von MediaMarkt. Er ruft nach kurzem Nachdenken einen amüsierten Aha-Effekt hervor – damit ist die Werbebotschaft angekommen.

Übersetzungsbüro mit kreativer Kompetenz

Wortspielereien wie diese bleiben im Gedächtnis haften, wenn sie verstanden werden. Das kann schwierig werden, wenn die Botschaft in eine andere Sprache übersetzt werden soll. Die einfache Übersetzung einer deutschen Wortspielerei ergibt in anderen Sprachkulturen nur selten einen Sinn. Daher sollte man im Zweifelsfall lieber darauf verzichten. Es sei denn, das Übersetzungsbüro ist hoch qualifiziert und verfügt über genügend kreative Kompetenz, um auch in der Zielsprache ein passendes Bonmot zu finden, das den Sinn der deutschen Vorlage richtig wiedergibt.

Markenkommunikation ohne Streuverlust

In der Markenkommunikation setzt der Einsatz von bestimmten Stilmitteln voraus, dass ein exaktes Profil der Zielgruppe vorliegt. Ihre Vorlieben und die Grenzen ihrer Toleranz müssen bekannt sein und bei der Gestaltung der Corporate Language gebührend berücksichtigt werden. Obendrein muss klar sein, dass diese spezielle Form der Kommunikation Personen, die jenseits des definierten Profils liegen, nicht erreicht. Unter Umständen wird sie von ihnen sogar abgelehnt. Andererseits führt die Zielsetzung „everybody’s darling“ sein zu wollen, bekanntlich dazu, dass sich letztendlich niemand wirklich für einen interessiert. So gesehen erspart eine zielgenaue Corporate Language teure Streuverluste bei der Markenkommunikation und führt zu mehr Effizienz.

Manual für Unternehmenskultur

Inhalt und Ton der Corporate Language haben die Aufgabe, das Angebot eines Unternehmens in Verbindung mit seinen Werten zu kommunizieren. Sie vermitteln sowohl seine Kernkompetenzen als auch seine Positionierung im Markt. Das gelingt, wenn jeder, der im Namen dieser Marke kommuniziert, diesen Bezug kennt und ihn authentisch interpretieren kann. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, ein Manual zu erstellen, in dem alle Basics für die Corporate Language eines Unternehmens festgehalten sind. Ausgangspunkt ist das Leitmotiv, das es sich gegeben hat; es wird ergänzt durch die Werte, die den Grundstein für die Unternehmenskultur bilden.

Übersetzungsbüro kommuniziert eindeutige Botschaften in andere Sprachen

Form und Inhalt des Marken-Manuals müssen für jeden Anwender verständlich sein. Alle optischen und inhaltlichen Elemente sollen sich zu eindeutigen Botschaften verbinden lassen. Sie werden zur unverwechselbaren Sprache der Marke. Mit ihnen kann jeder Anwender die Regeln der Corporate Language verinnerlichen und sie überzeugend anwenden. Dabei ist immer eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit den Markensignalen zu empfehlen, denn nur so wirken sie lebensnah und sympathisch. Feste Formulierungen oder gar Textbausteine machen Inhalte unpersönlich und redundant. Zudem wirken sie unehrlich und verleiden den Lesern die Lust, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Markenwerte auch in der Übersetzung transportiert

Eine verständliche und gut strukturierte Vorgabe zur Corporate Language ist vor allem unverzichtbar, wenn ein Unternehmen in mehreren Sprachen kommuniziert. Denn es genügt nicht, dass ein Übersetzungsbüro einen vorhandenen Text einfach in eine andere Sprache überträgt. Es muss vielmehr die Markenwerte verstanden haben und sie in die Übersetzung einfließen lassen. Nur so vermitteln sie in der anderen Sprache dieselbe Aussage wie im Original. Das erfordert eine hohe sprachliche Kompetenz, die weit über das reine Übersetzen hinausgeht.

Fremde Sprachenkulturen verstehen

Ein gutes Übersetzungsbüro ist in der Lage, neben den Inhalten einer Markenbotschaft auch ihre Tonalität in andere Sprachen zu übertragen. Das Ergebnis ist perfekt, wenn sie auch in fremden Sprachkulturen richtig verstanden wird. Dann besteht die Chance, dass das Leistungsversprechen des Unternehmens auch dort angenommen wird. Damit ist der wichtigste Schritt geschafft, mit dem der Name eines Unternehmens zu einem international bekannten Markenbegriff wird. Schicken Sie uns gerne Ihre Anfrage!