Spracherwerb bei Kindern

Kleinkinder und Spracherwerb

Der Spracherwerb der L1-Sprache (Muttersprache) setzt bei Kleinkindern früher ein, als man für gewöhnlich denkt. Selbst im Säuglingsalter können Kinder schon die distinktiven Merkmale von Sprachlauten auseinander halten. Beispielsweise reagieren sie auf akustische Signale der Muttersprache mit wesentlich mehr Aufmerksamkeit als auf Äußerungen einer Fremdsprache. Sie sind in der Lage prosodische und phonologische Besonderheiten offen zu legen und die Reize dementsprechend einzuordnen. Schon lange vor der ersten Wortmeldung haben Kinder also ein rudimentäres Sprachverständnis ausgeprägt. Außerdem ist ihnen in vielen Fällen eine ungefähre semantische Dimension der Äußerungen bekannt. Sie reagieren auf verschiedene Fragen mit anderen Gesichtsausdrücken, Lauten und Launen.

Early Birds und Late Talker

Bereits mit zehn Monaten können Säuglinge ihr erstes Wort äußern. In der Regel fällt die erste Äußerung in der Muttersprache in den Zeitraum zwischen zehn und vierzehn Monaten. Anschließend bauen die Kinder rasant einen Wortschatz von etwa fünfzig Wörtern auf. Haben sie diesen mit zwei Jahren noch nicht erreicht, bezeichnet man sie als Late Talker. Erste grammatische Strukturen werden im dritten Lebensjahr ausgebildet. Die Kinder können selbstständig grammatische Partikularismen der Sprache erkennen. So fällt es ihnen nicht mehr schwer, Singularformen nach den erlernten Parametern in Pluralformen umzuwandeln. Im Alter von vier bis fünf Jahren ist die Sprachfertigkeit so ausgeprägt, dass die Kinder verständliche und komplexe Sätze äußern können. Syntax und Vokabular befinden sich nun auf einem hohen Niveau. Die Grundlagen müssen im Rahmen der Schulbildung und der täglichen Erfahrung noch verfeinert werden.

Übersetzer und Sprachen

Spracherwerb fällt schwerer, je später eine bestimmte Sprache erworben werden soll. Die Fähigkeit, Sprachen zu erlernen, schwindet leider mit zunehmendem Alter. Um als gestandener Erwachsener im besten Alter eine neue Sprache so zu erlernen, dass man sich perfekt verständigen kann, benötigt man sehr viel Zeit und entsprechend viel Aufwand. Folglich kann man, selbst wenn man will, nicht jede Sprache der Welt meistern. Heutzutage ist man jedoch mehr denn je gezwungen, auf fremdsprachlicher Ebene zu korrespondieren. Was tun, wenn man sich eine Sprache einfach nicht aneignen kann, sie aber trotzdem braucht? In solchen Fällen ist ein Übersetzer ein unverzichtbarer Begleiter. Übersetzer sorgen für eine vereinfachte, effizientere Kommunikation. Darüber hinaus helfen Übersetzer dabei, Missverständnissen vorzubeugen. Dies ist besonders in der heutigen Geschäftswelt sehr wichtig.

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